KAKC I

Die KAKC-Familie

Grundidee

Die Grundidee der KAKC ist die optische Versorgung bei kegelförmiger Vorwölbung der Hornhaut (Keratoconus) in allen Stadien. Die zentrale Vorwölbung soll durch das Contactlinsentragen nicht zusätzlich belastet werden (Konturanpassung mit und ohne Apexüberbrückung). Durch den variablen Aufbau in Verbindung mit der individuellen Herstellung ist die KAKC für die Konturanpasstechnik hervorragend geeignet. Je nach Hornhauttopographie und Epithelzustand kann die KAKC mit leichter Apexberührung oder Apexüberbrückung angepasst werden. Die mechanische Belastung der Hornhaut kann gezielt entlastet werden.
Bei Geometrien in den Basisausführungen ist die KAKC N für Keratoconusstadien 1-2 und die KAKC F für Keratoconusstadien 2-4 geeignet.
Sind abweichende Rückflächengestaltungen gewünscht, kann dies problemlos mit der KAKC I und der KAKC PRO-Familie realisiert werden.

Merkmale

  • Die KAKC N KAKC F KAKC I haben eine vierkurvige, keratoconusgerechte Rückflächengestaltung 
  • Ideal für Konturanpassung mit und ohne Apexüberbrückung
  • Bei beginnendem (KAKC N) und fortgeschrittenem Keratoconus (KAKC F)
  • Individuelle Rückflächengestaltung möglich (KAKC I)
  • Bei fortentwickelten und steilen Keratoconi, zur additiven Apexschonung und bei zentral wiederkehrenden Anfärbungen mit Narbenbildung (KAKC PRO)
  • Sphärische Korrektur
  • Hornhautastigmatismus (KAKC-RT),(KAKC-BT/BTC/BTX)
  • Innerer Astigmatismus (KAKC-VPT)
  • Keratoconus mit stark nach unten dezentriertem Apex und für ausgeprägt asymmetrische Hornhautformen/PMD (QUADRO AS oder QUADRO KA)

Beschreibung

Die KAKC besitzt eine vierkurvige Rückfläche mit Bevel, die sowohl in den Basisausführungen KAKC F/N (flach/normal), als auch mit individueller Randabflachung als KAKC I herstellbar sind. Die Linsengeometrie zeichnet sich durch eine vom Gesamtdurchmesser und vom zentralen Rückflächenradius abhängige Stufung der peripheren Radien und Zonenbreiten aus (siehe Skizze unten). Sind die Basisgeometrien von KAKC N/F für den zu versorgenden Anpassfall nicht geeignet, kann mit der KAKC I durch die individuelle Ausführung der peripheren Rückflächenradien und der dazu gehörigen Zonendurchmesser die Rückfläche optimal auf die Hornhauttopographie abgestimmt werden.

Darüber hinaus ist die KAKC in abgewandelter Form mit scheiteltiefenerhöhter (KAKC PRO), in vorder- (KAKC-VPT), rück- und bitorischer (KAKC-RT), (KAKC-BT/BTC/BTX) Ausführung herstellbar. Daher ist die KAKC für alle Anforderungen geeignet.


Technische Beschreibung :

Vierkurvige Rückfläche

1. Durchmesser der zentralen Rückflächezone

Der Durchmesser der zentralen Rückflächenzone (d0 ) ist dem Zentralradius und damit dem Entwicklungsgrad des Keratoconus angepasst.

2. Periphere Radien

Radien r1 und r2  und r3 

Radius r3 :  KAKC N r3=8.6                   

                  KAKC F r3=9.2

3. Zonenbreiten

Breite der Zone 1 (zu r1  gehörend) : d1                

Breite der Zone 2 (zu r2  gehörend) : d2    

4. Bevel

Asphärischer, 0.3 mm breiter Bevel; entspricht in der Scheiteltiefenreduktion einem Radius von 11,25 mm                

Um den skizzierten
Aufbau einer KAKC
vergrößert zu betrachten,
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das nebenstehende Bild!

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